Sonntag, 9. Januar 2005

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Es ist wirklich ganz erstaunlich, wie man so funktioniert. Man kann wohl noch so erwachsen und vernünftig werden, ein Teil von einem bleibt immer ganz arg naiv. Und man kann nichts dagegen tun, ich zumindest nicht.

Da gibt es diese wunderbare Frau, die es wohl hätte sein können, wenn, ja wenn da nicht einige hundert km zwischen den Wohnorten liegen würden. Vielleicht ist der gute Eindruck von ihr aber auch schon Teil dieses naiven Wunschdenkens (gar nicht mal so unwahrscheinlich). Nur wie soll man das rauskriegen, wenn man sich nie sehen kann?

Ich hab sie kennengelernt, kurz bevor ich nach Berlin gezogen bin. Leider hat sie ein gutes Stück meines Herzens einfach mal dabehalten. Sie war auf Jobsuche und einer Umsiedelung nach Berlin nicht abgeneigt. Da hofft man natürlich und rempelt das Schicksal mal ganz kumpelhaft an, und bittet um nen Gefallen. Jetzt isses dann aber doch Stuttgart geworden.

Damit wäre das dann geklärt. Gestern durfte ich mich dann also endlich von diesem letzten Rest irrationalen Hoffens verabschieden. Ich hab das vorher schon die ganze Zeit versucht, nur gelang es mir einfach nicht.

Es ist unglaublich schwer, diesen kleinen naiven Rest zum Schweigen zu bringen, selbst wenn der Kopf einem die ganze Zeit die komplette Aussichtslosigkeit erklärt.

Samstag, 8. Januar 2005

Falsches Wetter

Heute ist irgendwie falsches Wetter. Es riecht nach Frühling und das Licht ist irgendwie auch eher wie Mai. Dabei ist es gerade mal Anfang Januar.

Soll mir aber recht sein. Das macht nämlich gute Laune und fühlt sich angenehm warm an. Ich mag ja Dinge, die gute Laune machen und sich angenehm warm anfühlen.

Schön ist...

wenn man andere Leute dadurch dazu bringen kann, sich wunschgemäß zu verhalten, indem man einfach gar nichts tut.

Manchmal ist Aussitzen die einfachste Möglichkeit, Dinge zu bewegen.

Freitag, 7. Januar 2005

Was erfunden werden müsste

So richtig Mist ist, wenn man auf eine Antwort auf eine E-Mail wartet und es kommt einfach nix.
Noch viel blöder ist es, wenn man gleich auf DREI Antworten wartet - und es kommt nix. Zmindest in einem Fall bin ich mir ja recht sicher, dass es eine Reaktion geben wird. Dabei ist aber nicht raus, wie die denn aussehen wird.

Das eigentlich Schlimme ist, dass keine Antwort auch eine Antwort ist. Nur leider begreift man das erst sehr spät. Man hat einfach keine Chance, sofort im Bilde zu sein.

Es sind doch schon einige neue Sprachzeichen im Internet erfunden worden, man denke nur an all die Smilies. Was nach meiner Ansicht dringend erfunden werden müsste, ist ein Zeichen, das bedeutet "ich werde nicht anworten und alle weiteren Anfragen ignorieren".

Also z.B. ein "(X)" in die Betreffzeile und ab mit der Mail. Alle wissen bescheid und können zum Tagesgeschäft übergehen.

Ich gebe aber zu, dass das nicht klappt, da genau die Leute, die einen so verhungern lassen auch nicht die Courage aufbringen, das Zeichen zu senden.

Jetzt grad...

sitze ich hier vor'm Rechner und hab eine Menge zu denken.
Die Idee, sowas in nem Blog auszuleben, wurde schon vor einiger Zeit von i. an mich herangetragen. Ich hatte das auch schon überlegt, war aber zu der Auffassung gelangt, dass das nix für mich wäre.

Naja, jetzt ist es jedenfalls doch so weit gekommen. Ich wundere mich nun also öffentlich und weiß manches anschließend hoffentlich wirklich besser.

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