Donnerstag, 24. Februar 2005

Versteckte Motive

Manchmal ist es gar nicht so einfach, sich über seine eigenen Motive klar zu werden. Von Zeit zu Zeit bin ich sehr erstaunt darüber, welche Beweggründe mich tatsächlich zu bestimmten Handlungen veranlasst haben.

Erschreckend finde ich, dass es Menschen gibt, die sich scheinbar niemals hinterfragen.

Montag, 21. Februar 2005

Das Musikstöckchen

Da der Herr V mir selbiges zuwarf, will ich denn auch pflichtschuldigst antworten.

1. Wieviele gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?

2,54 GB

2. Die letzte CD, die du gekauft hast...

Bright Eyes - "I'm wide awake, it's morning"

3. Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?

Alanis Morissette - "Joining you"

4. Fünf Lieder, die dir viel bedeuten oder die du oft hörst ...

Puh, da reichen fünf auf keinen Fall aus. Meine Erinnerung ist eigentlich eine Abfolge verschiedener Songs, die die Filmmusik zu meinem Leben darstellen. Und da die Zahl der Lebensjahre inzwischen eine erscheckende Höhe erreicht hat, wären entsprechend viele zu nennen.

Also hier nur eine kleine Auswahl:

Bush - "Warm Machine"
Elisa - "Come speak to me" bzw. "Luce" (gleiches Lied, einmal auf englisch, einmal auf italienisch, jedes für sich ist wichtig!)
The Devlins - "Waiting" (kennt irgendjemand außer mir diese Band? Die sind stellenweise großartig!)
B 52's - "Roam"
Lenny Kravitz - "Again"

Wie schön, dass ich sechs Songs reingequetscht habe und niemand was gemerkt hat. :-)


5. Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Personen) und warum?

Da werde ich mich mal unter den Kommentatoren umsehen (was denn auch gleichzeitig die Begründung ist). Wer hat noch nicht... *stöber* ...ahhh ja:

aiiiia
thisandthat
eika

Liebe Kommentatoren,

ich bin sehr erfreut, dass ihr euch zu meinen Beiträgen äußert.
Ich bin außerdem erfreut, dass eure Beiträge so nett geschrieben sind. Es macht viel Spaß, ein Echo zu bekommen und die Gedanken anderer Leute zu meinen Beiträgen zu erfahren.

Ich möchte euch hiermit also mal ausdrücklich loben und mich ganz herzlich bedanken!

Euer
Besserwisser

Blogsucht

Als ich einem sehr guten Freund sagte, ich wolle ein Blog eröffnen, meinte er, ich solle vorsichtig sein, da sich recht schnell in eine Sucht einstellen könnte. Ich habe die Warnung sehr ernst genommen und mit vorgenommen, mich genau zu baobachten. Denn keinesfalls wollte ich das Blog zu wichtig nehmen und das reale Leben vernachlässigen.

Die letzte Woche war ziemlich verwegen. Es ist eine Menge passiert. Nicht nur äußerlich, sondern vor alem innerlich.
Zu den Äußerlichkeiten: Es gibt da einen Punkt in der näheren Zukunft, der für mein zukünftiges Leben wohl eine große Bedeutung haben wird und es gab einen Todesfall in der Famile.

Meine Reaktion bestand nun darin, mich mit diesen Sachen zu beschäftigen und viel nachzudenken. Dabei habe ich einfach keine Lust gehabt, die offenen Fragen hier niederzuschreiben. Das erschien mir unpassend (obwohl es für den Leser sicher interessant wäre).

Also liebe Besucher meines Blogs:
Ich bin wieder da und schreibe jetzt auch wieder regelmäßiger. Ich bin scheinbar nicht so furchtbar suchtgefährdet. Trotzdem bin ich sehr gern hier. Jetzt muss ich mich aber mal aufmachen und die Runde drehen, wie es den anderen so ergangen ist.

Ich wünsche euch einen schönen Tag! :-)

Sonntag, 13. Februar 2005

Schlankheitswahn

Liebe Mädels,

ich petze jetzt mal, was wir Jungs so denken. Das sind wahrscheinlich keine spaktakulären Erkenntnisse, aber es ist die Wahrheit.
Ich werd nix beschönigen und nichts übertrieben darstellen. Ich sag es so, wie es ist. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass es hier ausschließlich um Äußerlichkeiten geht.

Also los:
Wir Jungs mögen - ihr werdet es kaum glauben - Frauen mit schönen Brüsten und 'nem geilen Hintern. Oben drauf ein hübsches Gesicht und wir sind zufrieden.
Auf das Gesicht möchte ich hier mal nicht eingehen, denn was da gefällt, ist individuell einfach zu verschieden.
Was sind dann "schöne Brüste" und ein "geiler Hintern"?

Bei uns Männern ist das so, dass es einen Bereich von Mindestgröße bis Maximalgröße gibt, innerhalb dessen alles als angenehm empfunden wird. Ihr wärt erstaunt, wie groß dieser Bereich bei den meisten Männern ist! Die perfekten Maße liegen vermutlich in der Mitte dieses Bereiches. Es ist aber nicht so, dass kleine Abweichungen besonders viel zu bedeuten hätten.
Solange es im Bereich ist, ist es ok. Fertig!

Das bedeutet, es gibt sowas wie "zu dünn". Jawohl! Diese ausgehungerten, knochigen Gestalten, die meinen, sie hätten ihr Idealgewicht, sind keineswegs ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Sie fallen hier und da noch in den Bereich, der akzeptabel ist. Aber nur so grad eben!

Wie oft hört man, dass Männer jedem Rockzipfel nachschauen? Das liegt sicher nicht daran, dass wir auf den perfekten Maßen bestehen. Es gibt da eine Zeile aus einem älteren Song. die lautet "schöne, warme, weiche Frau..." Ganz genau das ist es! Warm und WEICH!

Männer wollen in der Regel weder knabenhafte Models, denen die Knochen nur so aus dem Körper rausstehen, noch diese total aufgepumpten Brüste, wie sie in sog. "Schönheitsoperationen" hergestellt werden. Ich gebe zu, auch schon auf Frauen mit derartigem Aussehen gestarrt zu haben. Aber das war aus Fassungslosigkeit. Wenn die Blicke als Kompliment verbuchen worden sind, so sei es gegönnt. Gemeint waren sie so keineswegs.

Mir kommt es bei Gesprächen mit Frauen oft so vor, als würden sie nicht glauben, dass es sich wirklich so verhält, wie ich oben dargelegt habe. Liebe Mädels, bitte bedenkt doch mal, dass wir Jungs es sind, die wissen, was an einer Frau so richtig scharf ist. Ihr habt keine Ahnung davon!
Bei aller Schminkerei und Aufhübscherei sind WIR die Zielgruppe! Wir WISSEN, was wir mögen. Ich habe noch keinen einzigen Mann getroffen, der nicht genau angeben konnte, was er äußerlich an einer Frau besonders mag. JEDER von uns weiß das, selbst der dümmste Idiot!

Ehrlich gesagt verstehe ich oft nicht, was eine Frau an irgendeinem Typen gut findet. Aber ich weiß IMMER, was ein Mann an einer Frau gut findet. Selbst wenn sie nicht meinen Geschmack trifft, kann mir jeder Mann sofort sagen, was er so toll findet und ich kann es verstehen.
Wieso glaubt ihr, dass ihr so gut wüsstet, was wIR wollen? Ihr wisst es nicht, jedenfalls nicht besser als wir.
Ihr habt rausbekommen, wie man sich nett anmalt, welche Verhaltensweisen anziehend wirken etc. Aber wie ein Frauenkörper geformt sein soll, da liegt ihr ziemlich daneben.

Wie ich auf das Thema komme:
Ich kenne eine Frau, die hatte die PERFEKTE Figur. Einen Knackarsch vom Allerfeinsten, wundervoll geformte Brüste in der perfekten Größe. Ich habe sie gestern zufällig getroffen. Sie hat ABGENOMMEN! Ich bin fast verzweifelt!
Nun hat sie, wie man so schön sagt, "keinen Arsch in der Hose" und die Brüste sind - obwohl noch immer perfekt geformt - eine Idee zu klein. Nur damit das klar ist: Die Brüste für sich sind absolut toll, nur eben nicht mehr perfekt.
Wie mein Begleiter so schön sagte: "Naja, die geht so. Ist ja fast nix dran, aber ich würde sie TROTZDEM noch nehmen." Ja, er sagte TROTZDEM!

Wie bitte kann man so wahnsinnig sein und sich eine wunderbar frauliche Figur weghungern? Vorher war sie umwerfend und jetzt wird schon über sie gesagt, sie sehe "TROTZDEM" noch gut aus.

Um hier neben meinem Unverständnis noch etwas Gehaltvolles zum Besten zu geben:
Man spürt es, wenn eine Frau mit sich selbst zufrieden ist. In dem Sinne, dass sie zu sich steht und sich und ihren Körper mag (kommt ja selten genug vor). Und wenn das so ist, dann ist das unglaublich anziehend und sexy. Das ist VIEL wichtiger als die Maße in cm.

Aber vermutlich glauben mir die Mädels jetzt wieder nicht. Sei's drum. Ich mache mir jetzt eine Pizza mit viel Käse drauf, ihr könnt ja hungern.

Donnerstag, 10. Februar 2005

Ein seltenes Kompliment

Ich habe heute ein schönes Kompliment über mein Aussehen bekommen - von einem Mann! Und nein, er ist NICHT schwul (und weiß genau, dass ich es auch nicht bin) und hegte keine weiteren Hintergedanken. Er hat es einfach so gesagt.

Sowas passiert unter Männern nicht so furchtbar oft. Ich habe mich ehrlich gefreut.

Mittwoch, 9. Februar 2005

Vom Umgang mit Prostitutierten

Kürzlich lernte ich auf einer geselligen Begebenheit eine junge Frau kennen. Ich vermutete, sie sei mit ihrem Freund dort, da sie und dieser Mann einen sehr vertauensvollen Umgang miteinander zeigten.

Im Laufe des Abends sprach sie mich an und es entstand ein nettes Gespräch. Mit "nett" meine ich freundlich und interessant. Wir haben nichts getan, was man als "flirten" bezeichnen kann. Sie war einfach nicht mein Typ und außerdem, so dachte ich, mit ihrem Freund da. Aber sympathisch war sie. Irgendwie ein wenig schräg und komisch, aber sympathisch.

Im Verlaufe der Unterhaltung frage ich etwas über ihren Freund und sie ist erstaunt. "Was? Er und ich zusammen? Nein, nein, ganz sicher nicht. Er ist mein bester Freund, aber ein Paar sind wir nicht."

Ich wunderte mich doch darüber, da sie mir eigentlich ganz gut zusammen zu passen schienen. Irgendwie kamen wir dann auf den Beruf zu sprechen und sie sagte, sie arbeite als Prostituierte.
Da war ich natürlich erstmal platt.

Andererseits war mir im Verlaufe des Gespräches in einigen Situationen angenehm aufgefallen, dass sie sehr direkt und ehrlich war. Sie schien nicht im Geringsten darum besorgt, auch ja einen guten Eindruck zu machen.

Obwohl sie auf diese Weise sehr viele "schlechte" Seiten erahnen ließ (sie ist sicher kein einfacher Mensch, soviel ist klar), machte sie auf mich insgesamt einen sehr positiven Eindruck. Alle "Fehler" wiegen in meinen Augen weit weniger als diese angenehme Offenheit und Ehrlichkeit.

Da saß ich nun also mit einer Hure und quatschte über Gott und die Welt. Interessant war, wie die anderen Frauen der Festivität auf mich wirkten: Vergleichsweise anstrengend!

Die versuchten nämlich fast alle, einen besonders guten Eindruck zu machen. Sie spielten eine Rolle, die sie sich selbst ausgesucht hatten. Aber fast keine war so locker und ungezwungen im Umgang wie meine Gesprächspartnerin.

Da sie mit mehreren Anwesenden im Gegensatz zu mir bereits länger bekannt war, fragte ich sie, ob diese denn von ihrem Beruf wüssten. Sie sagte, dass sie daraus kein Geheimnis mache und alle ihre Bekannten informiert seien. Ich fand auch das sehr angenehm.

Ich frage mich nun, ob sie diesen Beruf gewählt hat, weil sie so offen ist oder ob sie durch den Beruf so geworden ist.

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